Tierhalterinformationen

Harnwegser­krankungen bei Hund und Katze

Ein häufiges Problem

Die Harnwege bestehen aus einer Reihe verschiedener Strukturen. Man unterscheidet die oberen Harnwege, also Nieren und Harnleiter, und die unteren Harnwege, bestehend aus Harnblase und Harnröhre. Erkrankungen der unteren Harnwege sind bei Hunden und Katzen ein häufiges Problem. Sie sind unangenehm, meist schmerzhaft und können im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohend sein.

Die Ursachen

Ursache für eine Erkrankung der unteren Harnwege sind meist Bakterien oder Harnsteine.

Bakteriell bedingte Harnwegserkrankungen sind in der Regel aufsteigende Infektionen und müssen fast immer antibiotisch behandelt werden. Der wichtigste Erreger ist Escherichia coli.

Harnkristalle oder -steine aus Struvit treten bei Hunden und Katzen häufig auf. Sie entstehen, wenn steinbildende Substanzen (z.B. Magnesium und Phosphat) in großer Menge ausgeschieden werden, der pH-Wert des Harns zu hoch ist oder der Harn nicht ausreichend verdünnt wird.

In manchen Fällen kann auch eine bakterielle Blasenentzündung zur Steinbildung führen.

Symptome frühzeitig erkennen

Sowohl Bakterien als auch Harnsteine reizen die Blasenwand und führen zu einer Entzündung. Oft sind Blutungen der Blasenschleimhaut die Folge, der Urin färbt sich rötlich. Harnsteine können die Harnröhre verstopfen. Dann besteht Lebensgefahr!

Anzeichen für Harnwegserkrankungen:

  • Häufiges Absetzen kleiner Harnmengen
  • Übermäßiges Drängen beim Urinieren
  • Schmerzäußerungen beim Harnabsatz
  • Harntröpfeln und Unsauberkeit
  • Spuren von Blut im Urin
  • Unangenehmer Geruch des Harns

Bei starken Beschwerden werden Tiere oft teilnahmslos, verkriechen sich und verweigern das Futter.

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Was tun?

Bei Harnwegserkrankungen gilt:

  • Bakterielle Infektionen antibiotisch bekämpfen.
  • Möglichst viel Flüssigkeit aufnehmen, um die Harnwege zu „spülen".
  • Die Fütterung optimieren, um die Zufuhr steinbildender Substanzen zu reduzieren.

Sind Struvitsteine das Problem, ist es wichtig, den Harn anzusäuern (pH-Wert <6,5). Im sauren Milieu lösen sich vorhandene Struvitsteine auf, neue können nicht entstehen.

Doppelter Schutz für gesunde Harnwege

Der duale Ansatz

Methionin ist eine essenzielle Aminosäure, also ein Eiweiß-Baustein und damit lebensnotwendiger Nährstoff. Methionin trägt zur Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes und damit zur Ansäuerung des Harns bei. Ein saures Harnmilieu unterstützt die Auflösung von Struvitkristallen und -steinen bei Katzen und Hunden.
Cranberries (Vaccinium macrocarpon) enthalten sogenannte Proanthocyanidine. Diese erschweren die Anheftung von bestimmten Bakterien (Escherichia coli) in den Harnwegen.

Urocid® Paste

Ergänzungsfuttermittel für Hunde und Katzen

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Das schmackhafte Ergänzungsfuttermittel für Hunde und Katzen zur Unterstützung der physiologischen Funktion des Harntrakts bei Hunden und Katzen.

Bitte geben Sie Urocid® Paste möglichst mit oder nach den Mahlzeiten. Sie können die Paste direkt ins Maul Ihres Tieres geben oder über das Futter verabreichen, je nachdem wie es für Ihr Tier und Sie am einfachsten ist. Bitte sorgen Sie dafür, dass für Ihr Tier immer ausreichend frisches Wasser zur freien Verfügung bereitsteht.

Sprechen Sie
mit Ihrer Tierarztpraxis

Werden Tiere auf einmal unsauber oder ziehen sie sich plötzlich zurück, kann das ein Anzeichen für eine Harnwegserkrankung sein. Sollten Sie bei Ihrem Tier solche oder andere Veränderungen beobachten, wenden Sie sich bitte an Ihre Tierarztpraxis. Dort kann man zunächst eine genaue Diagnose stellen und Sie hinsichtlich Behandlungsmöglichkeiten und Fütterung beraten.

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